The Summoning - ein episches Meisterwerk der symphonischen Melodien und aggressiven Growls

“The Summoning”, die ikonische Eröffnungsnummer des Albums “Totem” von Fleshgod Apocalypse, ist mehr als nur ein Song – es ist eine audiovisuelle Reise durch die Tiefen der italienischen Death Metal-Szene. Die Band, gegründet 2007 in Rom, hat mit diesem Stück einen Meilenstein geschaffen, der die Grenzen des Genres sprengt und gleichzeitig seine Kernwerte bewahrt.
Die Komposition beginnt mit einem unheilvollen Intro, das sich wie ein nächtlicher Nebel über den Hörer legt. Geisterhafte Symphonieinstrumente schweben durch den Raum, während düstere Chöre im Hintergrund erklingt. Diese Atmosphäre der Erwartung baut sich langsam auf, bis die volle Wucht des Metal-Gewitters ausbricht.
Die Gitarren von Francesco Paoli und Cristiano Beretta explodieren mit furiosen Riffs, die an den brutalen Stil von Bands wie Dimmu Borgir erinnern. Die Basslinie von Paolo Rossi treibt den Song voran wie ein unaufhaltsames Monstrum, während der Gesang von Tommaso Riccardi zwischen tiefen Growls und kraftvollen Schreien wechselt – eine perfekte Mischung aus Aggression und Melodramatik.
Ein weiteres Highlight sind die komplexen Keyboard-Arrangements von Francesco Paoli. Sie verleihen dem Song eine epische Dimension und erinnern an die symphonischen Werke von Komponisten wie Gustav Mahler. Die Kombination dieser musikalischen Elemente macht “The Summoning” zu einem wahren Meisterwerk, das sowohl Metal-Fans als auch Liebhaber klassischer Musik begeistern kann.
Die Geschichte hinter “The Summoning”
Fleshgod Apocalypse entstand aus den Überresten einer früheren Band namens “The Darkest Hour”. Die Gründungsmitglieder Francesco Paoli (Gitarre) und Cristiano Beretta (Gitarre) hatten bereits zusammen in verschiedenen Metal-Projekten gespielt, bevor sie sich 2007 entschlossen, ihre eigene Band zu gründen.
Die Besetzung vervollständigten Tommaso Riccardi (Gesang), Paolo Rossi (Bass) und Fabio Bartoccini (Schlagzeug). Mit ihrem Debütalbum “Oracles” im Jahr 2009 erregten sie schnell Aufmerksamkeit in der Szene. Doch es war ihr zweites Album “Les Fleurs Du Mal” (2011), das ihnen den Durchbruch verschaffte und internationale Anerkennung brachte.
Das Album zeichnete sich durch seine düstere Atmosphäre, die komplexen Arrangements und die einzigartigen Growls von Tommaso Riccardi aus. Es folgten zahlreiche Tourneen durch Europa und Nordamerika, auf denen Fleshgod Apocalypse ihre Fans mit ihrer energiegeladenen Live-Performance begeisterten.
“Totem” – Der Höhepunkt der musikalischen Reise
“The Summoning” ist die Eröffnungsnummer des Albums “Totem”, das 2014 veröffentlicht wurde. Dieses Album markiert einen weiteren Meilenstein in der Karriere von Fleshgod Apocalypse. Es ist ein komplexes und anspruchsvolles Werk, das sowohl musikalische als auch lyrische Grenzen überschreitet.
Die Songtexte von “The Summoning” befassen sich mit Themen wie Tod, Vergänglichkeit und spiritueller Erlösung. Die Band verwendet dafür eine bildreiche Sprache, die an Werke der italienischen Literaturtradition erinnert.
Das Musikvideo zu “The Summoning”:
Das Musikvideo zu “The Summoning”, das auf YouTube über 10 Millionen Aufrufe verzeichnet hat, ist ein weiteres Highlight des Songs. Es zeigt die Band bei einer Live-Performance in einem düsteren und atmosphärischen Setting. Die Kameraeinstellungen sind dynamisch und fesselnd, und die Schnitttechnik unterstreicht den aggressiven Charakter der Musik.
Fazit:
“The Summoning” ist mehr als nur ein Song – es ist ein musikalisches Meisterwerk, das die Grenzen des Death Metal sprengt und neue Wege beschreitet. Die Kombination von aggressiven Growls, symphonischen Melodien und komplexen Arrangements macht diesen Song zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Fleshgod Apocalypse haben mit “Totem” ein Album geschaffen, das nicht nur Metal-Fans, sondern auch Liebhaber klassischer Musik begeistern kann. Dieses Werk zeugt von der musikalischen Vision und dem Können einer Band, die sich nicht scheut, Neues zu versuchen und ihre Grenzen zu überschreiten.