Pick Up The Pieces - Ein Funk-Feuerwerk der virtuosen Average White Band

“Pick Up the Pieces” – ein Song, der dich mit groovigen Basslinien und strahlenden Hornklängen direkt auf die Tanzfläche katapultiert, während gleichzeitig eine unwiderstehliche Melancholie durch seine jazzy Melodie schwebt.
Die Geschichte dieses Funk-Klassikers beginnt in Schottland Mitte der 70er Jahre. Die Average White Band (AWB), eine Gruppe aus talentierten Musikern mit einer tiefen Liebe für Soul, Jazz und Funk, formierte sich in Dundee. Der Kern bestand aus Hamish Stuart (Gesang, Gitarre), Alan Gorrie (Bass, Gesang), Roger Ball (Saxophon, Flöte), Malcolm Duncan (Schlagzeug), Ian Jennings (Keyboards) und Steve Ferrone (Schlagzeug).
Ihre Musik war eine einzigartige Mischung aus den Genres, die sie liebten: Funky Grooves, jazzige Harmonien und soulige Vocals. Die AWB wurde schnell zu einem der beliebtesten Acts der europäischen Funk-Szene, bekannt für ihre energiegeladenen Live-Auftritte und prägnanten Studioaufnahmen.
1974 veröffentlichte die Band ihr Debütalbum “Show Your Hand”, das zwar in den Charts nicht sonderlich erfolgreich war, aber Kritiker aufhorchen ließ. Der Durchbruch kam ein Jahr später mit dem Album “AWB”. “Pick Up the Pieces”, der Opener des Albums, entwickelte sich zu einem internationalen Hit und wurde zum Synonym für den AWB-Sound:
- Ein treibender Groove, der sofort in die Beine geht
- Virtuose Hornpassagen, die an Jazz-Giganten wie Miles Davis erinnern
- Eine melodische Gitarrenlinie, die perfekt mit den groovigen Basslinien harmoniert
- Soulige Vocals, die die Geschichte eines verlorenen Liebes, der Hoffnung auf Wiedersehen und dem Drang nach Veränderung erzählen
Der Song erreichte Platz 1 in den US-Charts und wurde zu einem Klassiker des Funk. “Pick Up the Pieces” ist ein perfektes Beispiel für den unverwechselbaren AWB-Sound: eine Mischung aus Energie, Emotion und musikalischer Brillanz.
Die Entstehung eines Funk-Meisterwerks:
Der Song entstand während einer Studio Session in München, wo die Band ihr zweites Album aufnahm. Alan Gorrie, der Bassist der AWB, hatte eine Idee für einen Instrumentaltrack mit einem komplexen Groove. Die anderen Musiker waren sofort begeistert und begannen, ihre Ideen einzubringen.
Hamish Stuart entwickelte die melodische Gitarrenlinie, während Roger Ball und Molly Duncan (Trompete) den Song mit ihren virtuosen Hornklängen bereicherten. Ian Jennings trug die groovigen Keyboard Parts bei, die dem Song seinen besonderen Schwung verleihen.
Das Ergebnis war “Pick Up the Pieces”, ein Stück, das sowohl komplex als auch eingängig war, und das sofort eine breite Zuhörerschaft begeisterte.
Der Einfluss von “Pick Up the Pieces” auf den Funk:
“Pick Up the Pieces” hatte einen nachhaltigen Einfluss auf die Funk-Musik. Der Song popularisierte den Einsatz von Hornklängen im Genre und zeigte, dass Funk auch komplex und anspruchsvoll sein konnte. Die virtuosen Instrumentalsolos in “Pick Up the Pieces” inspirierten eine Generation von Musikern und beeinflussten den Sound vieler späterer Funk-Hits.
Weitere Highlights der AWB:
Die Average White Band hat noch viele weitere großartige Songs aufgenommen, darunter:
- “Cut The Cake”: Ein energiegeladener Funk-Track mit einem treibenden Groove und eingängigen Vocals
- “Queen of My Heart”: Ein soulful Ballad mit einer wunderschönen Melodie und emotionalen Texten
- “If I Never Get To Love You”: Eine melancholische Ballade mit beeindruckenden Vocal Harmonien
Die AWB gilt bis heute als eine der wichtigsten Funk-Bands aller Zeiten. Ihre Musik ist zeitlos und hat Generationen von Musikfans begeistert.
Table 1: AWB - Chartplatzierungen:
Album | Jahr | US-Chart | UK-Chart |
---|---|---|---|
AWB | 1975 | 4 | 6 |
Cut the Cake | 1975 | 32 | 23 |
Soul Searching | 1976 | 14 | 18 |
Fazit:
“Pick Up the Pieces” ist mehr als nur ein Song. Es ist ein Statement für die musikalische Brillanz der Average White Band und ein unverzichtbarer Teil des Funk-Genres. Die perfekte Kombination aus groovigen Rhythmen, virtuosen Instrumentalsolos und souligen Vocals macht den Song zu einem zeitlosen Klassiker, der auch heute noch tanzen lässt und begeistern kann.